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3 hochkarätige Jazzformationen mit Musikern aus Bulgarien, England und Deutschland, ergänzt durch ein Ensemble aus der Musikschule der Hansestadt Lüneburg, das sich zum Auftakt mit einem Kurzprogramm vorstellen wird, stehen auch in diesem Jahr im Blickpunkt der 24. Lüneburger Jazz-Night. Trio Jeeep (D) Eine wunderbare Mischung aus Virtuosität und Melodik verspricht das Trio „Jeeep“ - ein Trio, das aufgrund seiner reizvollen und ungewöhnlichen Besetzung neugierig macht. Im JAZZPODIUM war zu lesen: „Die Musik des Trios ist ein beseelter Swing, virtuos in Szene gesetzt. Wohldosierte Unisono Passagen und perfekt inszenierte Miniaturen stehen neben weiten Klanglandschaften, lateinamerikanischer Leichtigkeit neben ungeraden Metren und funkigen Passagen. Dass hier kein Schlagwerk den Rhythmus vorgibt, macht die Musik dieses Trios zu etwas Besonderem.“ Besetzung: Stephanie Wagner (Querflöte); Thomas Langer (Gitarre); Ralf Cetto (Kontrabass) Duo Julie Sassoon & Nora Thiele (GB,D) Mit der aus Manchester stammenden Jazzpianistin Julie Sassoon und der Leipziger Perkussionistin Nora Thiele treffen zwei außergewöhnliche Musikerpersönlichkeiten aufeinander. Beide wuchsen vor einem klassischen Musikhintergrund auf und realisierten schon früh, dass es noch viel mehr „hinter“ dem abendländischen Musikkosmos geben muss. Julie Sassoon entwickelte einen ganz eigenen Improvisations und Kompositionsstil auf dem Klavier; Nora Thiele spezialisierte sich auf orientalische Handtrommeln und hat sich ein einzigartiges Percussionset zusammengestellt, welches Schlaginstrumente verschiedener Musikkulturen vereint. In ihrer neuen Heimat Berlin entwickelten Julie und Nora ein Duoprogramm, in das avantgardistische, orientalische und jiddische Musikelemente einfließen. Ihre Musik ist geprägt von kraftvollen, ergreifenden Rhythmen; langen, fließenden Melodiebögen; schwebenden Klangebenen, sowie meditativen und minimalistischen Elementen. Besetzung: Julie Sassoon (Piano), Nora Thiele (Perkussion) Boriana Dimitrova Quartett (BG,D) Der Sound der bulgarischen Saxophonistin Boriana Dimitrova und ihr kraftvolles, expressives Spiel voller Finessen sind unverwechselbar. Grenzüberschreitungen prägen nicht nur die Biographie der aus Bulgarien stammenden Musikerin sondern auch ihre Musik, die sich als zeitgenössischer Jazz mit Fusion-Anklängen und bulgarischen Akzenten beschreiben lässt. Ungerade und aufregend sperrige Metren ziehen sich wie ein roter Faden durch ihre Kompositionen, die anspruchsvoll und komplex, aber immer melodiös sind. Ihre Kompositionen erzählen Geschichten in musikalischen Bildern voller Energie und Emotion. Scheinbar leichte und lyrische Melodien schweben auf einem dichten rhythmischen Teppich, den Bass und Schlagzeug weben. Auch dramatische Kontraste können ihre Stücke kompositorisch prägen – lassen sie leichtfüßig daherkommen, um in überraschenden, eruptiven Momenten aufgelöst zu werden. Jedes ihrer Stücke hat eine eigene charakteristische Gestalt, die zu solistischen Improvisationen einlädt. Besetzung: Boriana Dimitrova (Sax), Lars Dahlkes (Gitarre), Hendrik Müller (Kontrabass), Nils-Henrik Heinson (Schlagzeug) Veranstalter: Kulturforum