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Sa. 05.06.04
19.30 Uhr
Veranstaltungsort
Konzertscheune

13. Lüneburger Jazznights

Festival 2004

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Programm: 19.30 Uhr: Peter Materna-Quartett 21.00 Uhr: Quintett "Viocal" feat. Petras Vysniauskas 22.30 Uhr: Ensemble West feat. Manfred Schoof 19.30 Uhr: Peter Materna Quartett (D) Das durchdachte, gekonnte und in sich geschlossene musikalische Konzept des Bonner Saxophonisten und Komponisten Peter Materna erregt in der Fachpresse immer mehr Aufsehen. Das Peter Materna Quartett – gegründet 1989 – hat sich durch etliche Auftritte bei Jazzfestivals in Europa, den USA und Lateinamerika einen Namen gemacht. Materna produzierte mehrfach mit dem WDR, dem DLF und der Deutschen Welle; seine Auftragskomposition für die Internationale Ludwig van Beethoven Stiftung „Konzert für Trio WoO“ hatte nach der Uraufführung 1998 auf dem Bonner Münsterplatz für großen Nachhall gesorgt (und war in Lüneburg zur 9. Jazznight zu hören). Die Landeszeitung Lüneburg merkte seinerzeit an: "Saxophonist Materna bot ...eine so kluge wie traumhaft schöne, so klassische wie experimentelle Musik. Er führt seine kammermusikalischen Stücke zu einer ätherisch melodischen Trance, die an Jan Garbarek erinnern mag. Doch bei Materna schwingt kein Pathos mit, er liefert pure Musik, die noch im kammermusikalischen Inferno ihre konzentrierte Dichte behält." Materna wird begleitet von Martin Scholz (Piano), Michael Gerards (Bass) und Benny Mokross (Schlagzeug). 21.00 Uhr: Quintett „Viocal“ (LT,PL,D) Die Mitglieder von VIOCAL haben es sich zur Aufgabe gemacht, eine neuartig-zeitgenössische Musik zu kreieren, in deren Mittelpunkt eine wiederentdeckte, spirituelle Sehnsucht steht, die von den eigenen Wurzeln her fragt. VIOCAL hat sich zu einem Klangkörper eigener Prägung entwickelt. Jedes Stück besitzt eine eigene Ausstrahlung und Atmosphäre, getragen von den Kompositionsvorgaben ebenso wie von der Persönlichkeit der Musiker. Dies alles verschmilzt beim Konzert zu einem außergewöhnlichen und archaischen Hörerlebnis. Kreativ, vielseitig und mit außergewöhnlicher Virtuosität ausgestattet, ist der litauische Meistersaxophonist Petras Vysniauskas in der Lage, die unterschiedlichsten Musikstile in sein Spiel zu integrieren, ohne je den Kontakt zu seiner persönlichen Basis zu verlieren – dem Geist und der Tiefe der Folklore Litauens. Die aus Polen stammende Katrin Mickiewicz doppelt oft Viola oder Violine mit ihrer Stimme; ihr Spiel und ihre Kompositionen bewegen sich stilistisch zwischen zeitgenössischer Musik, slawischer Folklore, Klassik und Jazz. Das virtuose Spiel des Cellisten Ludger Schmidt ist ansässig im Spannungsfeld zwischen Minimal-Musik und zeitgenössischer Konzertmusik. Peter Schönfeld ergänzt mit seinem 5-saitigen Elektro-Kontrabass. Der Schlagwerker Klaus Kugel verwendet neben seinem umfangreichen Perkussions-Set auch neuartige Musikinstrumente und Klangobjekte wie Chladnische Klangscheiben, Holzglocken, Röhrenglockenspiele, Miraphone u.a. 22.30 Uhr: Ensemble West feat. Manfred Schoof (Sextett) (D) Das Ensemble West, im Ruhrgebiet ansässig, versteht sich als ein Gefüge ausgeprägter Individualisten, die in der gemeinsamen Arbeit zu einem sich ständig entwickelnden musikalischen Prozeß beitragen und diesen in Bewegung halten. Der Gitarrist Ingo Marmulla, Leiter, Organisator und Arrangeur der Gruppe, ist vielen bekannt nicht zuletzt durch seine Zusammenarbeit mit Charlie Mariano, Benny Bailey, Gunter Hampel, Jeanne Lee oder Perry Robinson. Eckhard Koltermann (Bassklarinette) gehört zu den besten seines Fachs in ganz Deutschland (Collagen mit internationalen Stars, Kompositionen für die WDR-Bigband, Duo mit Theo Jörgensmann u.v.m.). Gerd Dudeck bereichert die erste Garde deutscher Tenorsaxophonisten und war Gast auf allen wichtigen Festivals; Bernd Zinsius (Kontrabass) spielte mit Jasper van`t Hof; Wolfgang Ekholt ist einer der renommiertesten Schlagzeuger der Republik. Schließlich Manfred Schoof, der seit Mitte der 60er Jahre zu den herausragenden europäischen Jazztrompetern zählt. Schoof gilt als Inbegriff des universalen Jazzmusikers in unserer Zeit. Seine Vielfältigkeit ermöglicht es ihm, Trompeter, Komponist und Hochschullehrer (Musikhochschule Köln) zugleich zu sein. Ob in Zusammenarbeit mit Gil Evans, Albert Mangelsdorff oder Rainer Brüninghaus, als Leiter der 19-köpfigen Schoof-Band, als kongenialer Interpret der Trompetenkonzerte von Bernd Alois Zimmermann oder als Komponist von Filmmusiken, Chor- und Orchesterwerken ist der Name Schoof zum Markenzeichen geworden. Das siebenköpfige Ensemble West verspricht einen krönenden Abschluß der 13. Lüneburger Jazznights! Jazz-Streicherensemble der Musikschule der Stadt Lüneburg Die Ausbildung im Bereich Jazz in der städtischen Musikschule ist vielfältig, förderwürdig und daher geeignet, zum Auftakt einem größeren Publikum präsentiert zu werden. Geplant ist der etwa 10-minütige Auftritt eines aus Schülern bestehenden Jazzquartetts, das nur aus Streichern besteht. Gemeinschaftsveranstaltung mit der Jazz-Interessengemeinschaft Lüneburg – JazzIG www.jazzig.net Partner der Lüneburger Jazznights: Land Niedersachsen, Niedersächsische Lottostiftung, Lüneburgischer Landschaftsverband, Hotel Seminaris, Radeberger Brauerei

 

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