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Kaum ein Komponist des 20. Jahrhunderts hat ein so vielseitiges Werk vorgelegt wie Paul Hindemith. Bühnen- und Orchesterwerke, Solokonzerte, Kammermusik (in teils sehr ausgefallenen und daher spannenden Besetzungen), Lieder und Chorwerke des 1895 in Hanau Geborenen gehören zum festen Repertoire auf europäischen Konzertbühnen. Doch auch eine Fülle von Werken für den pädagogischen Gebrauch ist überliefert, ebenso wie einige Musiken zu Stummfilmen der zwanziger Jahre. Hindemiths Parodiestücke, meist für kammermusikalische Besetzungen, sind nur teilweise erhalten: während Perlen wie "Der Sturm im Wasserglas" immer noch als verschollen gelten, erfreuen sich lange vergessene Werke wie "Ouvertüre zum fliegenden Holländer, wie sie eine schlechte Kurkapelle morgens um 7 am Brunnen vom Blatt spielt, für Streichquartett" oder das Quartett "Minimax", eine Satire auf k.u.k.-Militärmusik und Operettenseeligkeit, heute wieder größerer Aufmerksamkeit. Vielseitigkeit ist also das Motto für diesen Abend zu Ehren dieses großen Komponisten, der 1963 starb. Hindemiths Musik ist so vielseitig wie das Programm des Kulturforums in 15 Jahren und so vielseitig wie das künstlerische Potential des Collegiums der Musikschule der Stadt Lüneburg. Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule gestalten diesen Abend, natürlich mit besonderem Schwerpunkt auf dem Kammermusikschaffen Paul Hindemiths. Geplante Programmhöhepunkte sind beispielsweise die von Musikschulleiter Ulrich Petersen geleitete Kammermusik op. 24 No.1 für zwölf Solo-Instrumente aus dem Jahre 1921 oder das besagte Repertorium für Militärorchester Minimax für Streichquartett aus dem Jahre 1923. Das vollständige Programm wird noch angegeben. Das Konzert bildet die Auftaktveranstaltung zum Jubiläum "15 Jahre Kulturforum Lüneburg". Karten-VVK: LZ-Kasse und Musikschule