Bis zum 2. Weltkrieg galt Dresden neben Florenz und Venedig als Stadtkunstwerk von besonderer Harmonie. "Elbflorenz" wurde es rühmend genannt. Nach einer Italienreise ließ August der Starke Anfang des 18. Jahrhunderts die alte sächsische Haupt- und Residenzstadt nach dem Vorbild Venedigs ausbauen. Eine der schönsten Kulturlandschaften Europas wurde in die Planung mit einbezogen: auf eine Länge von 30 km bebaute man das Elbstromtal von der Sächsischen Schweiz bis nach Meissen mit Schlössern, Landresidenzen und Gärten, ein zentraler Abschnitt davon zählt seit 2005 zum Weltkulturerbe. Nichts von dieser Pracht wurde in der Bombennacht vom 13. Februar 1945 zerstört, wohl aber die gesamte historische Innenstadt von Dresden. Der Diavortrag beginnt mit einer Dampferfahrt vom Elbsandsteingebirge bis nach Meissen, dann wird die Geschichte der Stadt an vier Stationen aufgezeigt: Dresden unter August dem Starken; neue Impulse von 1800 bis zur Weimarer Republik, darunter: - Dresden als geistiges Zentrum der Romantik; die Gartenstadtsiedlung Hellerau und deren Festspielhaus; das Deutsche Hygienemuseum; die Brücke-Maler; die Dresdner Sezession; die Innenstadt nach der Zerstörung von 1945; Wiederaufbau der Stadt nach 1945 bis heute, darunter das Schloss, die Frauenkirche und die Neustadt, sowie die neuesten wirtschaftlichen Entwicklungen der Stadt. Aus Anlaß der 800-Jahrfeier Dresdens portraitiert die in Hamburg ansässige Photographin und Kunstpädagogin Christine Belling in ihrer Dia-Schau die sächsische Hauptstadt. Veranstalter: Christine Belling Karten nur an der Abendkasse