3 hochkarätige Jazzformationen mit Musikerinnen und Musikern aus Deutschland, Norwegen, Ungarn, Polen und den USA, ergänzt durch das Duo Anna-Lena Schnabel (Altsaxophon) & Stephan Jantzen (Klavier) (Ensemble aus der Musikschule der Hansestadt Lüneburg), das sich zum Auftakt mit einem Kurzprogramm vorstellen wird, stehen im Blickpunkt der nunmehr 18. Lüneburger Jazz-Night.
Joachim Raffel Quartett (D,PL)
Seit den 90-er Jahren hat Joachim Raffel,mehrfach preisgekrönter Pianist, Komponist, Percussionist und Arrangeur mit verschiedensten Formationen unter eigenem Namen auf sich aufmerksam gemacht, vom Klaviertrio bis hin zur Big Band. Diesmal präsentiert er sich im Quartett mit Katrin Mickiewicz, die die ausdrucksstarke Sängerin und Bratschistin der Gruppe ist, und die den Kompositionen des Bandleaders mit ihrem einzigartigen Musizierstil – oft gleichzeitig singend und Bratsche spielend – geradezu orchestrale Qualitäten verleiht.
Die Musik seines neuen Quartetts deckt eine Spanne von elegischen, sehr getragenen Stimmungen bis zu hoch energetischen, rhythmisch äusserst vitalen Klängen ab. Die persönliche Handschrift Joachim Raffels und das ausgereifte und individuelle Spiel seiner Mitmusiker verbinden dabei Impulse des traditionellen wie zeitgemäßen Jazz, der Weltmusik und der europäischen Moderne zu einer ganz eigenen Sprache, die es zu entdecken gilt …
Besetzung:
Katrin Mickiewicz (voc, va), Joachim Raffel (p), Michael Büning (b), Christian Schoenefeldt (dr)
Lajos Dudas International Trio (H,D,USA)
Das international besetzte Trio zelebriert sowohl Standards in eigenwilligen Versionen als auch Eigenkompositionen mit filigraner Tonarchitektur. Der ungarische Jazzklarinettist, der als Künstler von Weltrang gilt, versteht es meisterlich, eine spannende Mixtur aus Bopnuancen-Jazz, Folklore, moderner Klassik sowie Avantgarde aufzubereiten, dabei locker swingend über Changes zu blasen oder mit schillernden Klangfarben zu improvisieren. Mit dem Düsseldorfer Gitarristen Phillip van Endert hat er einen Partner, der mittlerweile zu einer bedeutenden Stimme in der aktuellen Jazz Szene gereift ist. Seit seiner Rückkehr aus Boston/USA hat er zahlreiche Tourneen und Aufnahmen in Amerika und Europa gespielt und ist den Einladungen vieler (inter-)nationaler Festivals gefolgt (darunter auch das renommierte Montreux Jazz Festival). Sein energiegeladenes und gleichzeitig auch lyrisches Gitarrenspiel hat ihn dabei neben Dudas mit Jazzgrößen wie Mike Stern, Danny Gottlieb, Jarek Smietana, Karl Berger, Gerd Dudek, Kenny Wheeler, Adrian Mears, Rick Margitza u.v.a. zusammen gebracht. Der Chicagoer Bassist Leonard Jones ist ein hochgeschätzter Sideman europäischer und US-amerikanischer Jazzmusiker wie Oliver Lake, Lester Bowie, Dave Burrell, Woody Shaw, Mal Waldron und anderen. Ein Trio der Extraklasse erwartet das Publikum!
Besetzung:
Lajos Dudas (cl), Phillip van Endert (gt), Leonard Jones (b)
Rebekka Bakken Trio (N)
Kaum eine europäische Sängerin hat in den letzten 3 Jahren international soviel Interesse erregt und soviel Zuspruch gefunden, wie Rebekka Bakken. In einer fast unüberschaubar gewordenen Musikszene strahlte sie fast beiläufig hervor wie selten gewordenes Edelmetall. Die Kritik überhäuft sie mit Superlativen: „ Bis unter die Haarspitzen erotisch“ (FAZ), “Die Gesangssensation des Jahres “ (AZ), „Unerhört gut“ (Die Welt), u.a. Rebekka Bakken mit ihrer schönen, einnehmenden und sinnlichen Stimme baut mit ihren poetischen Geschichten über das Leben und die Liebe eine echte Verbindung zum Zuhörer auf – das Trio ist ein fulminantes Highlight zum Ausklang der 18. Lüneburger Jazz-Night.
Besetzung:
Rebekka Bakken, Vocals / Sven Lindvall, Bass / Kjetil Bjerkestrand, Piano
Veranstalter: Kulturforum & Jazz-IG
Kartenpreise: Vorverkauf 22,- € erm. 18,- € plus 10 % Vorverkaufsgebühr,
Abendkasse 26,- €, erm. 22,- €
