Sie sind hier: Startseite/Archiv
Hier finden Sie unsere Veranstaltungen der vergangenen Jahre.
Jahresauswahl: 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sie ist eine der neuen Stimmen im zeitgenössischen Jazz: Natalia Mateo.
Echo Jazz Preisträgerin 2016
(Jazz / Singer-Songwriter / Pop- und Rockmusik)
Eine, die ihren eigenen Weg geht, unangepasst, aber doch nahbar und weit weg von den klischeehaften Vorstellungen über Jazzsängerinnen. Ein junges Original mit ganz eigener Geschichte, das offen und vorurteilsfrei durch die musikalische Welt geht:
„Jazzblüten mit tiefen Wurzeln“, so fasste die FAZ kürzlich einen Konzertauftritt von Mateo zusammen.
Die 31-jährige Sängerin ist eine Wanderin zwischen den Welten, musikalisch und im Leben. Geboren in Warschau als Tochter eines klassischen Sängers, aufgewachsen in Österreich und jetzt in Deutschland lebend hat sie die unterschiedlichsten Eindrücke und Kulturen in sich aufgesogen und verarbeitet. Mateo hat ihren eigenen musikalischen Wohlfühlort gefunden.
Dieser klingt überraschend selbstverständlich und überaus spannend: Sie schöpft aus der slawischen Liedtradition, aus amerikanischem Jazz und dem Singer-Songwritertum sowie der zeitgenössischen Pop- und Rockmusik. Selbstgeschriebene Stücke mit englischen und auch polnischen Texten überführt sie in eine zeitgemäße Ästhetik.
Zudem hat sich Mateo einige internationale Songs angeeignet, die ihr am Herzen liegen.
All das kleidet die Band in individuelle Arrangements, die konventionelle Fusion entschieden hinter sich lassen.
Mateos klangvolle westöstliche Vereinigung ist nicht ausgedacht, sondern reflektiert ihre persönliche Geschichte. Ihre Musik ist ein Spiegelbild der eigenen Biografie. Sie ist wie eine un-philosophisch vorgetragene Weltanschauung, ein im besten Sinne leidenschaftlich-sinnlicher Ausdruck der Versöhnung all der Zerrissenheiten, die einem Menschen eine ehrlich erlebte, globale Welt beschert. Sie ist ein sehr persönliches Liebesbekenntnis an die Tradition und die Moderne, an die Vertrautheit und das ständig in den Köpfen und Herzen pulsierende Fernweh, an die Schönheit der Gebundenheit, tiefster Zwischenmenschlichkeit und der gleichzeitig gelebten Unabhängigkeit.
In Mateos Musik „steckt das geheimnisvolle Andere, das einen in den Bann zieht", fasst die Jazzthetik treffend zusammen.
NATALIA MATEO vocals
SIMON GROTE piano
DANY AHMAD guitars
FELIX BARTH bass
FABIAN RISTAU drums, percussion